Wie finden Käufer den besten Reifen, der sowohl energiesparend und sicher als auch leise ist? Sie können sich dafür auf die Reifenetikette stützen. Der Bundesrat hat per 1. August 2014 die Reifenetikette eingeführt. Die Reifenetikette lehnt sich stark an die Etikette an, wie sie in der EU bereits seit 2012 in Kraft ist.
Die Reifenetikette gibt Auskunft über Treibstoffeffizienz, Nasshaftung und Rollgeräusch. Rund 20% des Treibstoffverbrauchs eines Fahrzeugs entfallen auf die Reifen. Hauptgrund dafür ist der Rollwiderstand. Ein geringerer Rollwiderstand senkt Treibstoffverbrauch und CO2-Emissionen und trägt so zu mehr Energieeffizienz im Strassenverkehr bei. Die Reifenqualität wirkt sich nicht nur auf die Umwelt, sondern auch aufs Portemonnaie aus: Bei einer jährlichen Laufleistung von 15‘000 km können rund 60 l Treibstoff bzw. bis zu CHF 110.– gespart werden.
Die Reifenetikette bietet eine übersichtliche Produktbeurteilung, die Kunden und Händler beim Reifenkauf unterstützt. Sie orientiert sich an der bereits bekannten Energieetikette, die Haushaltgeräte oder Autos in Energieeffizienzklassen von A bis G einteilt. Bei den Reifen zeigt die Etikette sowohl die Treibstoffeffizienz (Rollwiderstand) als auch eine Klassierung der Nasshaftung und des Lärms an. Für eine ganzheitliche Beurteilung der Reifen sollte der Kunde zusätzlich den TCS-Reifentest konsultieren.
Mehr dazu unter www.reifen.tcs.ch und www.reifenetikette.ch